Hands-On Die Blancpain Carrousel Mondphase (mit Live Fotos und Preise)

Eine klassisch gestylte Uhr mit einer ungewöhnlichen Kombination von Komplikationen, die Blancpain Villeret Carrousel Moon Phase verfügt über ein Gerät, das Gravitationsfehler im Balance-Rad mittelt - aber kein Tourbillon - sowie eine klassische Mondphase mit einem Gesicht auf einem weißen Grand feu Emaille Zifferblatt.

Blancpain stellte erstmals 2008 ein Armbanduhr-Karussell vor, bevor er im vergangenen Jahr ein Karussell und ein Tourbillonkombinierte . Die Baselworld 2014 setzte die Einführung der Villeret Carrousel Moon Phase ein, eine Armbanduhr mit Mondphase und Karussell, zusammen mit einem symmetrischen Grand Feu Enamel Zifferblatt. Obwohl visuell ähnlich wie ein Tourbillon, ist ein Karussell ein ganz anderes Tier. Während sowohl das Karussell als auch das Tourbillon scheinbar Gravitationsfehler im Balance-Rad ausmachen, sind die Mechaniker hinter jedem unterschiedlich.




Der Balance-Rad und die Beförderung eines Tourbillons werden von demselben Antriebsstrang angetrieben, während in einem Karussell jeder einen eigenen Getriebe hat. Wenn also der Wagen auf einem Tourbillon gestoppt wird, wird auch das Balance-Rad anhalten, aber in einem Karussell wird das Gleichgewicht trotz eines stationären Wagens oszillieren. 

Blancpain war einer der ersten Mover mit einem Armbanduhr-Tourbillon in den späten achtziger Jahren, entworfen von Vincent Calabrese. Das fliegende Tourbillon mit einem brückenförmigen Käfig war ungewöhnlich, weil sein Käfig auf einer separaten Achse vom Balance-Rad gedreht wurde. Aus diesem Grund wurde das Blancpain Tourbillon manchmal mit Karussell verwechselt. Im Jahr 2008 antwortete Calabrese mit der ersten Karussell-Armbanduhr, die für Blancpain entwickelt wurde. Die Ironie lag in der Tatsache, dass der Wagen und das Ausgleichsrad des Karussells auf derselben Achse waren.

In der Villeret Carrousel Mondphase dreht sich das Karussell einmal pro Minute, wie ein typisches Tourbillon. Es sitzt um 12 Uhr, mit der Mondphase rechts unten, so dass das Zifferblatt fast symmetrisch. Wie bei Blancpains anderen Mondphasen-Uhren, hat die Mond-Scheibe hier ein vergoldetes Gesicht, das zur Seite schaut, ein reizendes Detail. Ähnlich schön ist die gebläute Stahl Serpentine Hand für das Datum.

Sowohl die Datums- als auch die Mondphase werden über Korrektoren eingestellt, die unter den Laschen eingestellt sind, anstelle der herkömmlichen Drücker im Gehäuseband. Dies ermöglicht eine Anpassung ohne Stylus (oder eher ein Zahnstocher), und lässt die Linien des Falles unverheiratet. Das Zifferblatt ist ein helles, weißes, geschäumtes Email, mit der Dicke und der Beschaffenheit, die für ein Emaille-Zifferblatt charakteristisch ist, das in den Öffnungen für die Mondphase und das Karussell sichtbar ist. Blancpain rüstet eine große Anzahl seiner Uhren mit Emaille-Zifferblättern aus, ein Hinweis darauf, wie gut es sich verhalten hat, was sonst ein mühsamer Vorgang ist - mit enorm hohen Ablehnungsraten - der Herstellung von gefeuerten Emailziffern. 

Der Fall ist 42 mm mit einem Saphir-Display zurück zeigt die 225L Bewegung. Selbstaufzug mit einer Fünf-Tage-Gangreserve, die 225L ist typisch für Blancpain in Stil und Finishing. Besonders charakteristisch sind die Räder mit Winkelspeichen, die heute bei Blancpains Bewegungen üblich sind.

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